Thema der gezeigten Werkreihe ist die Verschmutzung der Weltmeere mit Unmengen von Plastik. Kritisch wird der gesellschaftliche Wertekanon hinterfragt. Statt wertzuschätzen zerstören wir, statt Kostbares zu erhalten beuten wir aus.
Acryl, Graphit, Asche und verbrauchtes erhitztes Plastik fügen sich in die „Schichtwerke“ ein. Schicht für Schicht entstehen in sich widersprüchliche Landschaften, die schließlich gar keine Landschaften mehr sind? Gebirgsszenarien? Wellenformationen? Tiefgründige Unterwasserwelten? Die Entscheidung liegt beim Betrachter. Malmittel und malfremde Stoffe verschmelzen organisch miteinander und verwischen die Grenzen von visueller Schönheit und vom Menschen verursachten Katastrophen.